Gute Beispiele

Wir haben schon einige interessante, zivilgesellschaftliche Projekte für Euch zur Inspiration zusammengestellt. Wenn Ihr selbst tolle Mobilitätslösungen aus anderen Orten kennt, dann setzt Euch gerne mit uns in Verbindung!

Projekte

Wir haben uns für Euch umgeschaut und uns mit Projekten beschäftigt, die für unsere drei Reallabore interessant sein könnten. Wir werden uns weiter umhören und immer, wenn wir auf ein neues, interessantes Projekt stoßen, dies hinzufügen.

2022-06-02T08:42:31+02:00

aspern.mobil LAB, aspern Seestadt Wien

Das aspern.mobil LAB ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, genauer gesagt eines von fünf urbanen Mobilitätslaboren Österreichs. Bei diesem Format leisten Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam mit Bewohner:innen einen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen urbanen Mobilitätskultur.

2022-06-02T08:24:38+02:00

Stellwerk 60, Köln-Nippes

Stellwerk 60, Köln-Nippes Durch eine gemeinsame Bewegung über Altersgruppen hinweg war es möglich, in Köln-Nippes ein umfangreiches Sharing-Projekt zu realisieren und im Laufe der Jahre zu etablieren. Von Car- und Bikesharing über den „Kaffee-Kessel“ bis zur Mobilitätsstation, alles Bausteine, die maßgeblich zur Lebensqualität in Köln-Nippes beitragen. Der Erfolg dieses Projektes hält an, die Initiator:innen planen weitere Schritte in Richtung Zukunft. Mehr erfahren […] dass man durch Straßen gehen kann, wo kein Auto steht, also solche erfahrbaren, erfühlbaren Vorteile wollte man gerne als Gegenleistung für den Verzicht aufs Auto haben, so fing das an. Und das hat diese Initiative dann über zehn Jahre verfolgt, bis es dann tatsächlich umgesetzt wurde in der autofreien Siedlung. Das Projekt Autofreie Siedlung Stellwerk 60 Zeitraum Vision 1994, Realisierung 2005 - 2013 Beteiligte Eine Bürger:inneninitiative aus ca. 100 Kölner:innen (Arbeitskreis Autofreie Siedlung Köln) entwickelte die Idee zur autofreien Siedlung. Die BPD Immobilienentwicklung GmbH fungierte als Bauträgerin. Darüber hinaus waren das Architekturbüro Schneider-Sedlaczek, die GAG Immobilien AG, die Stadt Köln, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie sowie Naturstrom beteiligt. Eine essenzielle Rolle spielten außerdem der Nachbarschaftsverein Nachbarn60 e.V. und die ehrenamtlichen Arbeitsgruppen Nachbarn60. Zielgruppe Bewohner:innen der Siedlung (ca. 1500 Personen) sowie Nutzer:innen aus den angrenzenden Quartieren Rahmen Ca. 100 Kölner:innen, die selbst kein Auto besaßen und die Vorteile eines autofreien Lebens genießen wollten, gründeten die Initiative zur autofreien Siedlung. Im Fokus stand dabei eine hohe Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes. Daher wurde die Siedlung ursprünglich mit einem Stellplatzschlüssel von 0,0 geplant, obwohl der typische Schlüssel Kölns bei 1,0 lag. Am Ende konnten sich die Stadt und die Initiator:innen auf einen Stellplatzschlüssel von 0,2 einigen. Die Parkplätze wurden in einer Quartiersgarage untergebracht. Während der Bauphase wurde bereits der Grundstein für [...]

2022-06-02T08:24:58+02:00

StadtTeilAuto, Postdam-West

StadtTeilAuto, Postdam-West Aus einer 2-Mann-Initiative hat sich über die Jahre ein im Stadtteil etabliertes Sharing-Angebot entwickelt. Alle Altersklassen sind im Projekt vertreten und sorgen so für die Nutzungsmaximierung der Pkws. Die Standzeiten der Fahrzeuge können reduziert werden und zur Kostensenkung beitragen. Das Projekt reagiert damit auf wachsende Bewohner:innenzahlen im Stadtteil, bei einer gleichbleibenden Anzahl an Parkplätzen. Mehr erfahren Das Auto, die heilige Kuh der Deutschen, das ist ein schwieriges Thema! Das Projekt StadtTeilAuto Zeitraum Start der Initiative 2013 Beteiligte Ingo Baumstark und Joos van den Dool sind die Initiatoren des StadtTeilAutos Zielgruppe Anbieter:innen und Nutzer:innen von privaten Fahrzeugen mittlerweile aus ganz Potsdam Rahmen Die Initiatoren verbindet ein starkes Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein. Da viele Pkws im Quartier nicht regelmäßig bewegt wurden, entwickelten sie ein alternatives Sharing-Konzept mit dem Ziel, den Nutzungsgrad bereits vorhandener Autos zu erhöhen und deren Lebenszyklus zu verlängern. Anfragen aus dem Freundeskreis, ob die Initiatoren ihre privaten Autos verleihen würden, weil das eigene Auto kaputt war oder ein Zweitauto gebraucht wurde, verdeutlichten das Interesse an einem solchen Projekt. Über Nacht wurde daher eine Sharing-Homepage aufgesetzt, woraus sich über die Zeit ein großes Netzwerk privater AutoTeiler:innen entwickelte. Veranstaltungen, Feste und Nachbarschaftsplattformen wie Nebenan.de sorgen für die notwendige Bekanntheit. Auch in der Stadtpolitik und Verwaltung ist das Projekt verankert und wird kommuniziert. Das Projekt gewann 2014 den Klimapreis der Stadt Potsdam und hat sich mittlerweile auch auf mehrere Stadtteile ausgeweitet. Kontext Keimzelle: Brandenburger Vorstadt in Potsdam (UNESCO-Weltkulturerbe) Das Gründerzeitquartier aus dem 19. Jahrhundert wurde durch Sanierung und Ausbau aufgewertet und zusätzlicher Wohnraum geschaffen, Parkplätze fehlen jedoch Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichbar Stationen des öffentlichen Nahverkehrs mit sehr guter Anbindung befinden sich in unmittelbarer Nähe (30 [...]

2022-06-02T08:25:30+02:00

Uferwerk Werder eG

Das Uferwerk in Werder an der Havel besteht aus 60 Wohnungen mit 100 Erwachsenen und 70 Kindern. Es gab von Vornherein den Wunsch, individuelle Fahrzeuge zu reduzieren. Im Idealfall so stark, dass sie auf die wenigen Parkplätze im Uferwerk passen. Entstanden ist ein Carsharing mit privaten Fahrzeugen, die über eine App vermietet werden. Die E-Lastenräder, für ein App-basiertes Lastenrad-Sharing sind bereits bestellt. Beide Angebote können ebenfalls von „Quartierfremden“ genutzt werden.

2022-06-02T08:26:02+02:00

Mitfahr-App Pampa

Die Mitfahr-App Pampa ermöglicht es Dorfbewohner:innen Fahrten zu poolen. Workshops im Vorhinein ermittelten die Bedarfe der Bevölkerung. So kommt sie ohne Navigationssystem aber mit zweistufigen anonymisierten Anmelde- und Buchungsprozess aus. Momentan steht sie für Android zur Verfügung.

2022-06-02T08:26:23+02:00

Car-Sharing Renningen

Carsharing Renningen ist ein 1992 gegründeter Verein, der aus einem WG-Problem heraus gegründet wurde. Damals gab es zwei Autos für vier Personen. Anfangs noch sehr unstrukturiert, entwickelte sich die Initiative immer weiter und nutzte unter anderem das Jugendhaus als Plattform. Seinen persönlichen und bürgernahen Charakter hat es bis heute nicht verloren. Auch wenn bereits 700 Nutzer:innen und 22 Fahrzeuge zu Buche stehen.

2022-06-02T08:27:43+02:00

Car-Sharing Pomali / Gemeindeauto Wölbling

Das österreichische Cohousing-Projekt Pomali bietet einerseits den Bewohner:innen intern Car- und E-Bike Sharing an. Gleichzeitig hat es die Umsetzung eines E- Gemeindefahrzeuges we_move von und für die Bewohner:innen Wölblings angestoßen, welches ähnlich wie ein Ruf-Taxi funktioniert.

2022-06-10T11:38:29+02:00

Car-Sharing Oberreichenbach

In einem ländlichen Umfeld wurden schrittweise Bürgerauto und Car-Sharing aufgebaut und auch Akteure wie die Schule mit einbezogen. Dies stärkt nachhaltige Mobilität und Daseinsvorsorge. Wichtig waren das Engagement einzelner Überzeugungstäter und der Wille, mit Experimentierfreude Unsicherheiten und Zweifel aus dem Weg zu räumen.

2022-06-02T08:28:28+02:00

Carsharing Herent

In Herent wurde ein Car-Sharing-Konzept entwickelt, das es ermöglicht, das eigene Auto in der Nachbarschaft zu teilen. Es reduziert den Autobesitz und stärkt die lokalen Strukturen sowie die sozialen Beziehungen in der Nachbarschaft.

2022-06-02T08:28:52+02:00

LastenVelo Freiburg e.V.

Neben dem kostenlosen Verleih von (E-)Lastenrädern und Anhängern für Fahrräder, betreibt der Lastenvelo e.V. auch eine Selbsthilfewerkstatt, in der kostenlos Fahrräder repariert werden können. Ziel ist die Förderung des Fahrradverkehrs, die Veränderung des Stadtbildes hin, zu einer lebenswerteren Stadt und eine nachhaltigere Lebensweise durch Teilen-statt-Besitzen.